Aus f&uumlr; die Laus

Wichtige Symptome

Kopfläuse zu erkennen ist gar nicht so einfach. Denn selbst ausgewachsen sind sie nur wenige (2,4-3,1) Millimeter groß. Außerdem können sie sich an ihre Umgebung anpassen. Läuse in blonden Haaren haben meist einen helleren Panzer als in dunklen. Da sie pro Patient nur in geringer Anzahl vorkommen, sind sie ohne Lupe nur schwer zu erkennen.

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Wenn’s auf dem Haupte juckt und kratzt …

Symptomatisch für Kopfläuse sind die Folgen ihrer Stiche. Kopfläuse ernähren sich von Blut. Mit ihrem Stechrüssel saugen sie mehrmals täglich einige Milligramm Blut aus der Kopfhaut. Dabei dringt Speicheldrüsensekret in die Wunde ein, das einen heftigen Juckreiz verursachen kann. Wenn sich Ihr Kind also häufig am Kopf kratzt, über Juckreiz klagt und Sie Kratzwunden an den Schläfen, hinter den Ohren oder im Nacken feststellen, könnte es sich um Kopfläuse handeln.

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Verdacht auf Kopfläuse: Die Lupe bringt Gewissheit

Mit einer Lupe können Sie leicht feststellen, ob es sich tatsächlich um Kopfläuse handelt. Am besten zu erkennen sind die Eier (Nissen). Rund 100 Eier produziert ein Weibchen im Laufe seines Lebens. Sie sind etwa 0,8 Millimeter lang, gräulich-braun, ovalförmig und befinden sich meist perlenschnurartig nahe der Kopfhaut an der Haarbasis. Vorsicht: Weiße Partikel können auch ungefährliche Schuppen, Gel- oder Shampooreste sein. Bitte überprüfen Sie deshalb, ob sich die vermeintlichen Nissen leicht entfernen lassen. Bei natürlichen oder kosmetischen Hautpartikeln ist das kein Problem. Anders bei den Nissen: Diese sind mit einem äußerst hartnäckigen Kitt am Haar fixiert und lassen sich nur mit den Fingernägeln oder einem engzinkigen Kamm lösen.

Tipp: Wenn Sie die Haare vorab waschen beziehungsweise mit einer herkömmlichen Pflegespülung befeuchten und einen Kamm zum Scheiteln der Haare verwenden, erleichtert dies die Suche nach Läusen und Nissen. Auch eine beleuchtete Lupe kann das Auffinden vereinfachen.

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Nisse